re:connect – Digitale Medien im Alltag von Jugendlichen in stationären Einrichtungen

Wie können Jugendliche in der Jugendhilfe oder Jugendpsychiatrie verantwortungsvoll und selbstbestimmt digitale Medien nutzen? Und wie können Fachpersonen sie dabei professionell begleiten? Diese Fragen standen im Zentrum von re:connect, einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und des BFF Bern.

Über Interviews mit Jugendlichen sowie Gruppendiskussionen mit Fachpersonen aus acht Einrichtungen wurde untersucht, welche Rolle digitale Medien im stationären Alltag spielen – und wie komplex die damit verbundenen Herausforderungen sind.

Die Ergebnisse sind eindeutig:

Digitale Medien sind zentrale Kommunikations- und Bewältigungsräume für Jugendliche. Gleichzeitig zeigen sich Risiken wie Überforderung, Konflikte, Gewaltinhalte oder Suchttendenzen. Für Fachpersonen bedeutet dies, Medienpädagogik fest in den Alltag zu integrieren – auch dann, wenn der Zugang zu digitalen Lebenswelten schwerfällt.

Die neu publizierte Broschüre fasst die Erkenntnisse praxisnah zusammen. Sie bietet:

  • Fachliche Orientierung und Hintergrundwissen
  • Ansätze für einen reflektierten und sicheren Umgang mit digitalen Medien
  • Viele konkrete Praxis-Tipps, Beispiele und Reflexionsfragen

Integras Co-Geschäftsführerin Lorène Métral wirkte als Mitglied der Begleitgruppe am Projekt mit.

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