«Türöffner und Fallen in Bildungsgeschichten»: Tagungsrückblick und Take-Home Message
Wir blicken auf eine spannende Tagung mit inspirierenden Momenten und bereichernden Begegnungen zurück: Einblicke in die Forschung rund ums Thema Bildungsgeschichten und Biografien sowie ins Leben einer beeindruckenden Frau, die viele Hindernisse in Türöffner verwandelte. Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, die Fragen der Selbstbestimmung gemeinsam beantworten und einen Leitfaden zum Thema entwickelt haben.
Die Rolle der Fachpersonen
Was lässt sich aus dem Gehörten und Erlebten für den Berufsalltag ableiten? Nicht zu sehr beschützen, sondern auch das Scheitern zulassen – ein unerwartet grosser Türöffner und eine der vielen gewonnenen Erkenntnisse. Auch das Bewusstsein über die Beeinflussbarkeit von Biografien wurde in den Vordergrund gerückt. Sich dessen bewusst zu sein, ist insbesondere für Fachpersonen wichtig bei der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung. Biografien wollen und sollen gemeinsam und auf Augenhöhe gestaltet werden – aber wie? Unter anderem durchs Zuhören – nicht nur Worte, auch Zeichen und Körpersprache können gedeutet und «gehört» werden.